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ownCloud 2018: Ein Jahr der Weichenstellungen

Das Jahr 2018 war für ownCloud mit erneut starkem Umsatzwachstum nicht nur wirtschaftlich das bisher erfolgreichste, sondern brachte auch zahlreiche technische Innovationen, die die Entwicklung des größten Open-Source-Filesharing-Projektes weltweit in den kommenden Jahren maßgeblich prägen werden. Features wie ein neues modulares User-Interface, die Einführung des lange erwarteten Virtual File Systems im ownCloud Desktop Client, sowie […]

Das Jahr 2018 war für ownCloud mit erneut starkem Umsatzwachstum nicht nur wirtschaftlich das bisher erfolgreichste, sondern brachte auch zahlreiche technische Innovationen, die die Entwicklung des größten Open-Source-Filesharing-Projektes weltweit in den kommenden Jahren maßgeblich prägen werden. Features wie ein neues modulares User-Interface, die Einführung des lange erwarteten Virtual File Systems im ownCloud Desktop Client, sowie die kommende Delta-Sync-Technologie wurden dabei allesamt in Zusammenarbeit mit der ownCloud Community entwickelt und sind frei verfügbar, inklusive der dazugehörigen Dokumentation. Aber auch „kleinere” Neuentwicklungen und Features für den Enterprise-Einsatz wurden immer wieder von den Medien aufgegriffen und stießen auf positive Resonanz im Markt. In diesem Artikel wollen wir das Jahresende zum Anlass nehmen, all diese kleinen und großen Highlights noch einmal Revue passieren zu lassen.

Januar 2018: So groß wie noch nie

Die erste Erfolgsmeldung des vergangenen Jahres war eine wirtschaftliche: Die ownCloud GmbH konnte im April vermelden, dass der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50% gesteigert werden konnte. Besonders stark aufwärts ging es im deutschsprachigen Raum, wo das Geschäftsvolumen um 100 % anwuchs. Haupttreiber dafür waren vor allem die gestiegene Nachfrage nach sicheren Private-Cloud-Lösungen, die Verbesserung der Qualität der Software sowie die Professionalisierung des Supports.

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März 2018: Neues Interface für mehr Entwickler-Power

Pünktlich zum Frühlingsanfang kam der erste technische Paukenschlag: Mit „Phoenix” veröffentlichte ownCloud ein Konzept für ein komplett neues Frontend. Die Oberfläche enthält künftig nur noch HTML-, JavaScript- und CSS-Dateien und ist vollständig vom Server entkoppelt. Die neue WebUI schafft damit eine sicherere, übersichtlichere und leichter verständliche Code-Struktur. Durch den modularen Aufbau entsteht ein Entwurfsmuster (Design Pattern), das ohne weitere Anpassungen der CSS-Dateien verwendet werden kann.
Die Entscheidung für den kompletten Relaunch erfolgte vor allem aus technischen Überlegungen heraus. Das ownCloud-Frontend wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt – sowohl mit Blick auf die User-Erfahrung, aber auch aus technischer Perspektive. Auf diese Weise entstand eine Vielzahl paralleler JavaScript-Bibliotheken, Frameworks und Komponenten, die das bestehende Frontend zunehmend komplexer, aber auch unübersichtlicher werden ließen.

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April 2018: Endlich Delta!

Im April konnten wir der Community ein Feature präsentieren, das wie kaum ein anderes seit langem erwartet wurde. Mit „Delta Sync” bietet ownCloud zukünftig eine Technologie, die die Synchronisierung von aktualisierten Dateien erheblich beschleunigt. Statt einer kompletten Datei werden durch Delta Sync bei Dateiänderungen nur noch die entsprechenden modifizierten Teile hoch- bzw. runtergeladen. Dadurch sinkt das zu übertragende Datenvolumen deutlich. Die auch als „Delta-Kodierung” bekannte Funktion wurde von der ownCloud-Community entwickelt und wird Bestandteil der nächsten Major-Version von ownCloud sein.

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Juni 2018: Freiheit für den Desktop-Client

Auch der ownCloud Desktop-Client wurde im vergangenen Jahr entscheidend weiterentwickelt: Mit dem Virtual File System erhielt dieser ein Feature, durch das Dateien und Ordner nur noch mit dem Endgerät synchronisiert werden, wenn sie tatsächlich benötigt werden. Nutzer benötigen so deutlich weniger lokalen Speicherplatz für ihre Dateien und erhalten eine vereinfachte Bedienbarkeit sowie ein weiter verbessertes Nutzererlebnis ihrer ownCloud.

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Juli 2018: Summertime Happiness

Natürlich wurden im Laufe des Jahres nicht nur regelmäßig neue Features präsentiert, sondern die Software auch insgesamt ständig verbessert. Ein besonderer Meilenstein war dabei unser „Summer Release”. Mit der Veröffentlichung von Version 10.0.9 erhielten über 25 Millionen ownCloud-Nutzer noch mehr Freiheiten, um ihre Dateien sicher und flexibel zu teilen. So ermöglicht die Integration in S3 Object Storage Administratoren den Betrieb von ownCloud in Speichersystemen, die flexibel mit den eigenen Anforderungen mitwachsen. Durch die gezielte Anpassung von Versionen und gelöschten Dateien konnte außerdem die Performance beim Speichern und Löschen in Object Storages deutlich verbessert werden. Mit der „Password Policy”-App erhielten die User außerdem ein nützliches Tool, um individuelle Regeln zum Schutz ihrer Daten zu definieren. Die Möglichkeit, ausstehende Freigaben („Pending Shares”) von empfangenen Dateien annehmen oder ablehnen zu können, sorgt für eine zusätzliche Kontrollmöglichkeit und Erhöhung der Sicherheit. Weitere Apps wie Activity oder Gallery wurden ebenfalls überarbeitet.

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August 2018: Ein großer Schritt für Open Source

Dass Open Source Software sich im Wettbewerb mit großen kommerziellen Anbietern nicht verstecken muss, wurde Mitte des Jahres auch von höchster Stelle bestätigt, als ownCloud das erste Mal in die Marktstudie „Magic Quadrant for Content Collaboration Platforms“ des branchenweit anerkannten Instituts Gartner aufgenommen wurde – als einziger Open-Source-Anbieter und einer von zwei europäischen Anbietern.

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August 2018: Community forever

Das Jahr 2018 markierte auch den Start der ownCloud Foundation, die gemeinsam mit sieben Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen wurde. Die wichtigste Aufgabe der Stiftung ist es, das Community-Ökosystem rund um ownCloud nachhaltig zu fördern, um auch in Zukunft positive Impulse für die technologische Weiterentwicklung der bekanntesten Open-Source-Filesharing-Software zu setzen. Durch eine offene, herstellerunabhängige Organisation ist der Zugang für jeden möglich, der sich in das Projekt einbringen möchte. Die Foundation stellt Entwicklern und Anwendern eine Reihe von gemeinsamen Ressourcen zur Verfügung, um den Footprint von public, private und enterprise ownClouds zu erhöhen und eine langfristig wettbewerbsfähige dezentrale Cloud-Plattform zu schaffen.

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September 2018: Admins im Fokus

Im Rahmen der ownCloud Conference trafen sich Entwickler, Anwender und Administratoren in Nürnberg, um Best Practices, Lösungen und Ideen rund um ownCloud auszutauschen. Die Veröffentlichung von ownCloud 10.0.10 lieferte außerdem weitere Einblicke in die künftige Entwicklung des Projektes. Darin legt ownCloud noch mehr den Fokus auf die Einhaltung modernster Anforderungen beim Filesharing und bessere Konfigurationsmöglichkeiten. Durch die Unterstützung von PHP 7.2 erhalten Administratoren deutliche Leistungsverbesserungen. Außerdem erleichtert die gezielte Anpassung lokaler Benutzer die sichere Erstellung neuer User-Accounts. Mit der Integration der HTTP-API für die Suchfunktion können User zukünftig sämtliche Inhalte über ihren Client durchsuchen, ohne dass diese lokal verfügbar sein müssen. Hinzu kamen außerdem ein nativer Schutz vor Brute-Force-Attacken und die Option, bestimmte Systemgruppen von der Dateifreigabe auszuschließen. Gemeinsam mit ownCloud 10.0.10 erschien außerdem ein verbesserter Desktop Client (Ver. 2.5.0) der das Virtual File System enthält.

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Oktober 2018: Erneut Nummer 1

Auch wenn wir das gesamte Jahr hindurch immer wieder starkes Feedback aus der Community und den Medien erhielten, bleibt ein Award doch immer etwas besonderes – so auch im Oktober, als ownCloud zum dritten Mal in Folge Platz Eins beim „IT-Award” holte. Damit honorierte das Fachpublikum die Technologieführerschaft von ownCloud, die sich in der Gewährleistung maximaler Sicherheitsstandards bei gleichzeitig hoher Benutzerfreundlichkeit zeigt. Der zweite Platz ging an Nextcloud, Box.com belegte den dritten Rang. Der IT-Award wird in 42 Kategorien von den IT-Fachportalen BigData-Insider, CloudComputing-Insider, DataCenter-Insider, DevInsider,  IP-Insider, Security-Insider und Storage-Insider vergeben. Die Verleihung fand am 11. Oktober 2018 im Steigenberger Hotel „Drei Mohren“ in Augsburg statt.

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Oktober 2018: ownCloud Enterprise für Alle


Mit „ownCloud.online” stellte ownCloud Ende des Jahres eine neue Cloud-Lösung vor, die die Vorteile von Open Source und sicherem Hosting in deutschen Rechenzentren mit der Benutzerfreundlichkeit von Public Cloud-Diensten verbindet. Die Software lässt sich auch ohne IT-Kenntnisse einfach und schnell einrichten und ist damit auch für Unternehmen und Organisationen ohne eigene IT-Abteilung geeignet. Die Lösung ist darauf ausgelegt, höchste Datenschutzanforderungen (u.a. DSGVO) zu erfüllen, um auch hochsensible personenbezogene Daten auszutauschen. Das Hosting erfolgt ausschließlich in voll zertifizierten deutschen Rechenzentren und erfüllt die höchsten Sicherheitsstandards (u.a. ISO 9001, ISO 27001).

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November 2018: Meilenstein für Apple-Jünger

Auch iPhone- und iPad-User und -Entwickler kamen in diesem Jahr auf ihre Kosten. Die im November angekündigte neue ownCloud-iOS-App kommt mitkomplett überarbeiteter Architektur, wesentlichen Sicherheits-Verbesserungen und vielen neue Funktionen. Benutzer profitieren dank der Integration mit der iOS Files-App von mehr Freiheiten bei der Verarbeitung ihrer Dateien und einem erweiterten Benutzererlebnis. Außerdem sieht die App mehr Möglichkeiten zum Management von TLS-Zertifikaten vor. Zusätzlich präsentierte ownCloud ein neues SDK für iOS, das Sicherheit, Datenschutz und Performance in den Fokus rückt.

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Was für ein Jahr für ownCloud, für sicheres Filesharing und für Open Source. Gerade in der Rückschau auf die vielen Highlights empfinden wir bei ownCloud großen Stolz über das bisher geleistete, aber noch viel mehr Dankbarkeit für eine der stärksten Communities mit vielen engagierten Mitwirkenden und Testern, treuen Partnern, Kunden und zahlreichen anderen Begleitern, die uns dorthin gebracht haben, wo wir heute stehen. Natürlich möchten wir uns an dieser Stelle auch bei unseren vielen Mitarbeitern bedanken, die sich täglich mit großem Engagement für die Verbesserung unserer Software einsetzen. Vielen Dank an alle für Ihre treue Unterstützung! Das Wissen um so viel Unterstützung lässt uns mehr als zuversichtlich in die Zukunft blicken.

Let’s continue the journey together! See you in 2019!

ownCloud GmbH

Dezember 20, 2018

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